Gebrauchte Militärgewehre Schweden
Militärgewehre aus Schweden Ihrer Wahl - Ferkinghoff International
Schwedengewehre, Schwedenmauser oder Carl Gustaf M/96?
Wer an schwedische Militärgewehre denkt hat vermutlich zuerst die bekannten „Schwedenmauser” im Sinn. Darunter versteht man einen Sammelbegriff für die schwedischen Gewehre m/94, m/96 und m/38. Daneben gab es noch die Scharfschützenversionen m/41 und m/41B. Dabei ist der Begriff „Schwedenmauser“ irreführend. Woher diese Bezeichnung genau stammt, ist bis heute unklar. Man vermutet, dass ein Sportschütze oder Sammler diesen Begriff prägte. Und ganz von der Hand zu weisen ist der Ursprung nicht, fertigten die Mauserwerke in Oberndorf am Neckar doch von 1896 bis 1900 etwa 57.000 Gewehre des Typs m/96. Dass neben Mauser, Carl Gustafs Stads Gevärsfaktori und Husqvarna auch beispielsweise Remington Gewehre für Schweden baute ist aber den wenigsten bekannt.
Schwedische Militärgewehre – der Ursprung
Geprägt durch die rasante technische und militärische Entwicklung ist die Zeit des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein äußerst interessantes Feld für eine Sammlung mit waffenspezifischen Schwerpunkt. Aber um es vorweg zu nehmen, natürlich sind die schwedischen Militärgewehre von Ferkinghoff International nicht nur für die Vitrine, sondern bewähren sich auch im Einsatz bei Sportschützen und Jägern. Die bekanntesten und beliebtesten dürften die in Deutschland als „Schwedenmauser“ und im englischen „swedish mauser“ genannten Gewehre m/94, m/96 und m/38 sein. Initialzündung für diese Modelle war die Tatsache, dass das schwedische Militär erkannte, dass seine Schwarzpulverwaffen – Remington M1867 und Jarmann M1884 – nicht mehr Zeitgemäß waren. Für die neuen leistungsstärkeren rauchlosen Pulver wurde eine für diese Zeit hochmoderne Patrone mitentwickelt, die 6,5x55mm (bekannt als 6,5 mm Mauser/SE (C.I.P.)/Krag/ Schwedisch Mauser). Zuerst ließ das Militär in Deutschland bei Mauser fertigen, bevor man die Produktion nach Schweden verlagerte. Bis Ende der 1920er Jahre produzierte Carl Gustafs Stads Gevärsfaktori die Waffen. Von 1941 bis 1944 stellte Husqvarna die schwedischen Militärgewehre her. Der Grund dafür war der Zweite Weltkrieg. Denn trotz der Neutralität Schwedens rechnete man dennoch mit einem Einmarsch. Soweit kam es dann aber nicht und die meisten Schwedenmauser sahen nie einen Kriegseinsatz – wovon noch heute Schützen profitieren.
Unterschied Schwedenmauser und K98/System 98
Sein Nachfolger, das berühmten Mauser 98 Systems hat viele Konstruktionsmerkmale, wie die Flügelsicherung oder den Zylinderverschluss mit zwei Verriegelungswarzen von ihm übernommen. Es gibt aber ein paar Details, bei denen sich die beiden Systeme voneinander unterschieden. Ein kurzer Überblick oder Vergleich zwischen einem m/98 und einem Gewehr 98:
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Spannsystem
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Standardkaliber
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Sicherungswarze
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Sicherheitskurve
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m/96
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Schließspanner
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6,5x55 SE
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Keine Sicherungswarze
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Keine Sicherheitskurve
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K98
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Öffnungsspanner
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7,92x57
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Sicherungswarze
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Sicherheitskurve
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Schwedenmauser und Schwedenmauserzubehör
Durch den ausgezeichneten Erhaltungszustand und die hervorragende Präzision sind die Schwedenmauser sowohl bei Jägern, als auch bei Sportschützen sehr beliebt. Auch gab es im Gegensatz zu anderen Nationen wegen des fehlenden Kriegseintritts keine Rationalisierung der Produktion. So blieb die Fertigungsqualität stets hoch. Viele Schützen sind davon überrascht, welche Ergebnisse mit den meist über 100 Jahre alten Waffen erzielt werden können. Ferkinghoff International gehört zu den ersten Adressen, wenn es um hochwertige Schwedenmauser geht – und das aus allen Fertigungsstätten und in allen Varianten. Neben den Waffen selbst bietet Ferkinghoff International noch eine ganze Reihe von Waffenteilen und Zubehör für die Schwedenmauser an. Sie werden es schwer haben, einen Shop zu finden, der mehr Auswahl bietet als unserer.
Neben den normalen Militärgewehren bietet Ferkinghoff International auch noch spezielle Schwedengewehre an: Matchgewehre.